Camilla Renschke

Camilla Renschke wurde 1997 als Fernsehtochter der Bremer "Tatort"-Kommissarin Inga Lürsen einem breiten Publikum bekannt.

Camilla Renschke wurde am 15. März 1980 in Köln geboren. Bereits als Achtjährige stand sie erstmals auf der Bühne des Schauspielhauses Bochum. 1997 gab sie als Helen Reinders, die Tochter der Bremer "Tatort"-Kommissarin Inga Lürsen alias Sabine Postel, ihr Fernseh-Debüt. Dem Bremer "Tatort" blieb Camilla Renschke seitdem über 20 Folgen lang treu. Ihre Rolle entwickelte sich allerdings. War sie anfangs die aufmüpfige Teenie-Tochter der Ermittlerin, ist sie inzwischen auch die Vorgesetzte der Bremer Kommissarin. Ebenfalls 1997 spielte sie in der Folge "Tod eines Mädchens" aus der Krimi-Reihe "Bella Block" ihre erste Fernsehhauptrolle. 1998 hatte sie in Thomas Jahns Komödie "Kai Rabe gegen die Vatikankiller" ihren ersten Auftritt in einem Kinofilm. Seitdem war die Kölnerin in einer ganzen Reihe von Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Hauptrollen spielte sie unter anderem in Dagmar Hitz' Tragikomödie "Schwiegermutter" (1999) an der Seite von Christiane Hörbiger und Martin Glade sowie Sigi Rothemunds TV-Komödie "Ein Vater zum Verlieben" (2001) neben Dieter Pfaff. 2004 war sie als junge Beatrice Shaye in der zweiteiligen Literatur-Verfilmung "Die Rosenzüchterin" zu sehen. 2006 überzeugte sie in der gelungenen TV-Komödie "Geküsst wird vor Gericht" als Film-Tochter von Fritz Karl. Regelmäßige Gastauftritte hat Camilla Renschke in deutschen Krimi-Serien, darunter "Doppelter Einsatz", "Alarm für Cobra 11", "Der letzte Bulle" und "Soko". Im Herbst 2012 stand sie unter der Regie von Florian Baxmeyer für die beiden neuen Bremer "Tatort"-Folgen "Puppenspieler" und "Er wird töten" vor der Kamera. Beide Filme werden 2013 in der ARD ausgestrahlt. Die Stimme der Schauspielerin ist zudem häufig in Hörspielen zu hören, Seit 2007 ist Camilla Renschke außerdem Station Voice des Radiosenders WDR 1Live.

Camilla Renschke pendelt zwischen ihrer Geburtsstadt Köln und Berlin.